Archaeobiocenter - Zentrum Archäobiologie
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Tuna el-Gebel. Eine Joint Mission der Universitäten Kairo und München

Tuna-el Gebel Mumie

Seit 1989 forscht das interdisziplinäre Team der Fakultät für Archäologie der Kairo Universität und des Institutes für Ägyptologie und Koptologie der LMU München als Joint Mission in Tuna el-Gebel (Mittelägypten). Das Antikenareal ist eng mit Hermopolis Magna, der ehemaligen Hauptstadt des 15. oberägyptischen Gaus und Hauptkultort des Gottes Thot verbunden, denn Tuna el-Gebel war ab dem 1. Jt. v. Chr. u. a. die Nekropole der Stadtelite. Die Aktivitäten der Joint Mission umfassen derzeit folgende Forschungsachsen:

  • Das „Ibiotapheion“, die unterirdische Tiernekropole mit seinen Bestattungen, Ritualgegenständen, Kultstellen sowie Kapellen.
  • Die „Oberbauten“ des Tierfriedhofs, u. a. der Tempel des Osiris-Pavian und das sog. Priesterhaus.
  • Die Siedlungen der Kultgemeinschaften (Kom el-Loli, Kom el-Ahmar, Bergsiedlung), deren Bewohner u. a. für die Organisation des Ibiotapheion und der Ibiotropheia, der Aufzuchtplätze der Ibisse, verantwortlich waren.
  • Die Bestattungen der „Thot-Priester“ aus Hermopolis Magna sowie der Mitglieder der lokalen Kultgemeinschaften am Ibiotapheion.
Die Forschungsergebnisse der Joint Mission werden in der Institutsreihe „Tuna el-Gebel (TeG)“ publiziert (siehe weiterführende Links).

 Vergoldete Mumie mit Glaseinlagen


Prof. Dr. Salah el-Kholi, Fakultät für Archäologie, Kairo Universität, Ägypten

Dr. des. Mélanie Flossmann-Schütze, Institut für Ägyptologie und Koptologie, Fakultät für Kulturwissenschaften, LMU (als Nachfolgerin von Prof. Dr. Dieter Kessler, Institut für Ägyptologie und Koptologie, Fakultät für Kulturwissenschaften, LMU)

Mitverantwortlich:
Prof. Dr. Friedhelm Hoffmann, Institut für Ägyptologie und Koptologie, Fakultät für Kulturwissenschaften, LMU


Kooperationspartner:

  • Egyptian Ministry of Antiquities 
  • Inspektorat von Tuna el-Gebel 
  • Deutsches Archäologisches Institut Kairo 
  • Institut Français d’Archéologie Orientale - Le Caire 
  • Graduate School ”Distant Worlds”, LMU 
  • ArchaeoBioCenterLMU 
  • Egypt Exploration Society


Förderorganisationen:

  • DFG (1989–2003) 
  • Collegium Aegyptium (seit 2003) 
  • LMU München (seit 2009) 
  • Graduate School ”Distant Worlds” (seit Januar 2014) 
  • VW-Stiftung (seit Oktober 2015) 
  • Egypt Exploration Society (seit Juni 2016)

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